Wussten sie schon?
Diese wunderschönen Hunde stammen von den großen japanischen Jagdhunden ab, die Menschen, die in den 1140er Jahren von der japanischen Hauptinsel auf die Insel Hokkaido zogen, mitgebracht hatten. Manchmal werden sie mit Bezug auf die Ainu, die Ureinwohner Hokkaidos, die diese Hunde für die Jagd auf Bären und anderes Großwild züchteten, auch Ainu-ken oder Ainu Inu genannt. Heute werden Hokkaidos vor allem als Wachhunde und Familienhunde geschätzt. Wie bei etwas, was so majestätisch und zugleich so selten ist, auch erwartet werden konnte, wurde diese Rasse 1937 zum Naturdenkmal erklärt und erhielt zu dieser Zeit auch den offiziellen Namen Hokkaido.
Das Fell des Hokkaidos ähnelt sehr dem Fell der ebenfalls japanischen Rasse Shiba – kurz bis mittellang und extrem dick, sodass ihm kaltes Wetter nichts anhaben kann. Anders als beim Shiba wird jedoch bei dieser Rasse eine sehr viel größere Vielfalt an Fellfärbungen akzeptiert, von sesamfarben, gestromt, rot und schwarz, über schwarz und lohfarben bis hin zu weiß. Wie bei vielen asiatischen Jagdrassen ist die Rute beim Hokkaido ziemlich eng geringelt oder sichelförmig.
Sie müssen einen Hokkaido nur ansehen und sie werden sofort verstehen, warum diese Hunde so bekannt für ihr würdevolles Aussehen, ihre Wachsamkeit und ihren Mut sind. Ergänzend zu diesen Persönlichkeitsmerkmalen sind sie auch für ihre Ausdauer, Intelligenz und sogar Problemlösefähigkeiten bekannt. Wenn sie schon im jungen Alter sozialisiert werden, können aus diesen Hunden großartige und fügsame Familienhunde werden.
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