Wussten sie schon?
Diese auch Norrbottenspets oder Pohjanpystykorva genannte Rasse gab es schon vor Urzeiten als Jagdhund, wird heute jedoch gerne als allgemeiner Gefährte geschätzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg stand die Rasse kurz vor dem Verschwinden. Dann jedoch, beginnend mit der Erstellung eines Rassenstandards durch die Fédération Cynologique Internationale (FCI) 1966 über die Annahme und einen neuen Standard durch den Swedish Kennel Club 1967 bis hin zur Erarbeitung und Annahme eines Rassenstandards durch Finnland 1973, kehrte der Norrbottenspitz als vollwertige Rasse zurück auf die Bildfläche. Sowohl Finnland als auch Schweden unternahmen durch stark kontrollierte Zuchtpraktiken große Anstrengungen, um die Gesundheit dieser Rasse, die ihre Region vertritt, sicherzustellen.
Auch wenn sie fast schon leicht aussieht, handelt es sich doch um eine kraftvolle Rasse. Der Norrbottenspitz ist etwas höher als lang und wie viele Rassen aus dieser Region weist er ein doppeltes Fell zum Schutz bei rauen Klimabedingungen auf. Das Deckfell ist fast hart, sehr gerade und dicht, während die Unterwolle ziemlich weich und isolierend ist. Auf einer weißen Grundfarbe sind bei diesen Hunden rote oder rötlich braune Abzeichen zu sehen, die den Abzeichen beim Karelischen Bärenhund und Finnischen Spitz ähneln.
Wachsam, selbstbewusst, aufmerksam, aktiv und wagemutig – alle diese Worte beschreiben den Spitz und der Norrbottenspitz stellt keine Ausnahme dar. Für Familien können diese Hunde liebevolle und treue Haustiere sein, sie mögen ihre Halter sehr gern und lieben es, ihnen überallhin zu folgen. Auch werden sie als freundlich gegenüber Fremden beschrieben, so sind sie zwar vielleicht keine idealen Wachhunde, können Ihnen aber dafür helfen, Ihren neuen Nachbarn kennenzulernen.
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